Giuseppe Garibaldi war ein italienischer Freiheitskämpfer und einer der wichtigsten Figuren im Risorgimento, der nationalen Einigung Italiens im 19. Jahrhundert.
Er wurde am 4. Juli 1807 in Nizza, das zu dieser Zeit Teil des Königreichs Sardinien war, geboren. Garibaldi begann seine militärische Karriere als Seemann und kämpfte unter anderem in Südamerika, bevor er nach Italien zurückkehrte, um sich dort am Unabhängigkeitskampf zu beteiligen.
Garibaldi war ein Anhänger der Ideale der Republik und kämpfte für die Einigung Italiens unter einem demokratischen System. Er führte mehrere erfolgreiche militärische Kampagnen gegen verschiedene italienische Staaten sowie gegen die herrschende Habsburger-Monarchie an.
Besonders bekannt ist Garibaldi für seinen Überfall auf Sizilien und seinen anschließenden Marsch durch das Königreich beider Sizilien im Jahr 1860. Diese Aktionen trugen maßgeblich zur Einigung Italiens bei und führten zur Gründung des Königreichs Italien im Jahr 1861.
Garibaldi wurde als einer der ersten nationalen Helden Italiens verehrt und hatte großen Einfluss auf die politische Entwicklung des Landes. Obwohl er nie eine offizielle politische Position innehatte, wurde er als wichtiger politischer Akteur betrachtet und für seine Idealismus und Tapferkeit bewundert.
Giuseppe Garibaldi starb am 2. Juni 1882 auf der Insel Caprera, die er zuvor zu seinem Wohnsitz gemacht hatte. Er wurde in seinem Haus auf Caprera beigesetzt und seine sterblichen Überreste ruhen dort bis heute.
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